Glossar-Begriffe: Buchstabe S
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Schülerstudium
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Selbstgesteuertes Lernen
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Beim selbstgesteuerten Lernen übernehmen Kinder und Jugendliche die Verantwortung für ihr Lernen in hohem Maße selbst. Sie strukturieren ihren Lernprozess und entscheiden, wann sie welche Inhalte auf welche Art und Weise lernen und vertiefen.
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Selbstkonzept
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Das Selbstkonzept beschreibt, wie sich das Kind bzw. der Jugendliche selbst wahrnimmt und welche Fähigkeiten er/sie sich selbst zuschreibt. Es bildet sich auf der Grundlage der Erfahrungen, die jedes Kind und jeder Jugendliche mit seiner Umwelt macht und den erlebten Reaktionen auf ihr/sein Verhalten, ihre/seine Leistungen und Persönlichkeit.
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Selbstzweifel
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Similar-To-Me-Effekt
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Der "Similar-To-Me-Effekt" ist ein Beobachtungs- und Beurteilungsfehler, der sich auf den unbewussten Vergleich des Kindes mit der eigenen Person bei der Bewertung von Situationen durch pädagogische Fachkräfte bezieht.
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Stereotype/isierung
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Stereotype sind Eigenschaften, die als »typische« Eigenschaften für eine bestimmte Gruppe von Menschen (z. B. Menschen gleicher sozialer Herkunft oder gleichen Geschlechts) angesehen werden. Diese Eigenschaften werden dann auf alle Menschen dieser Gruppe übertragen. Stereotype sind jedoch bezogen auf die Gruppe häufig falsch und treffen noch seltener auf einzelne Personen dieser Gruppe zu, wirken also vorverurteilend.
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Sustained-shared-thinking
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Der Begriff des sustained-shared-thinking wird übersetzt mit "gemeinsames vertieftes Denken". Dabei treten pädagogische Fachkräfte und Kinder in einen Dialog, der dem gemeinsamen Denken, Diskutieren, Lösen von Problemen oder auch der Begriffsklärung dienen kann.