Hochbegabte unterstützen

Beratung

Wie psychologische Beratung zur Prävention von Underachievement beitragen kann

Underachievement entsteht in der Regel durch ein jahrelanges ungünstiges Wechselspiel verschiedener Einflüsse. Ebenso langwierig sind deshalb erfolgreiche Interventionen. Daher lohnt sich ein Blick auf präventive Ansätze. Die psychologische Einzelfallberatung kann insbesondere im Rahmen der Diagnostik, der individuellen psychologischen Förderung, sowie mit der Unterstützung günstiger Bedingungen in Familie und Schule Beiträge zur Prävention von Underachievement leisten.

Von: Christine Koop


Psychische Belastung durch Underachievement

In der empirischen Fachliteratur zu Hochbegabung wird häufig darauf verwiesen, dass hochbegabte Kinder und Jugendliche kein erhöhtes Risiko für schulische Motivations- und Leistungsprobleme oder psychischen Belastungen haben. Dennoch gibt es sie, die Hochbegabten, die in einzelnen Unterrichtsfächern oder insgesamt in ihren Schulleistungen deutlich unter dem Niveau bleiben, das aufgrund ihrer hohen Begabung zu erwarten wäre. Hinzu kommt, dass sich eine ganze Reihe dieser sogenannten Underachiever seelisch belastet zeigen, beispielsweise ein geringes Selbstwertgefühl oder unrealistisches Selbstkonzept haben. Soziale Konflikte mit Lehrkräften oder Eltern sowie drohendes „Sitzenbleiben“ und erforderliche Schulwechsel können zusätzliche Belastungen darstellen. In der Summe ist Underachievement eine ernstzunehmende Bedrohung für die psychische Gesundheit von hochbegabten Kindern und Jugendlichen.

Wie können psychologische Berater:innen nun die Prävention von Underachievement unterstützen? In der Beratung sind die Möglichkeiten der Prävention durch Berater:innen meistens auf einzelne Kinder oder Jugendliche begrenzt. Denn in der Regel suchen Familien bzw. Kinder und Jugendliche zu sehr individuellen Fragen Rat. Es gibt Beratungsfälle, in denen es zunächst nur um die Feststellung einer Hochbegabung geht oder um allgemeine Förderfragen. In anderen Fällen gibt es schulische oder familiäre Probleme in sehr unterschiedlicher Ausprägung. Prävention im Kontext von Beratung wird sich daher an den Bedingungen orientieren, die im jeweiligen Einzelfall vorliegen und weniger standardisierten Programmen folgen können. Zudem ist die Grenze zwischen Vorbeugung (primärer Prävention) und Einflussnahme auf bereits vorhandene Probleme (sekundäre Prävention) in Beratungskontexten fließend. Die Möglichkeiten zur präventiven Einflussnahme durch Beratung orientieren sich stets am individuellen Beratungsanlass.

Apfel als Symbol für Prävention
Bild: iStock/Tim UR

Prävention beginnt schon mit der Diagnostik

In der Beratung zu Fragen der Hochbegabung spielen die Diagnostik einer Hochbegabung und allgemeine Fragen der angemessenen Förderung eine große Rolle. Ab dem Grundschulalter rücken Fragen der schulischen Förderung häufig sogar in den Mittelpunkt. Das ist nur allzu nachvollziehbar, da Hochbegabung von Eltern wie von Lehrkräften nicht nur im Lichte vorhandener Leistungspotenziale sondern auch gezeigter Leistungen, also der Performanz, betrachtet wird. Und in der Schule stehen individuelle Leistungsbewertungen allemal im Fokus. Fragen der individuell angemessenen Förderung im Unterricht, der richtigen Schullaufbahnentscheidung und damit letztlich einer möglichen Unter- oder Überforderung sind daher auch in der Beratung von hoher Relevanz.

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Prototypische, zu allgemeine Förderempfehlungen bergen die Gefahr, dass sie nicht zu den individuellen Bedürfnissen des Kindes bzw. den Lebensrealitäten der Familie passen. Es ist wichtig, dass sich Berater:innen bewusst sind, dass sie in diesem Zusammenhang einen Beitrag zur Prävention von Underachievement leisten können.

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Sie müssen daher stets das gesamte Bedingungs- und Interaktionsgefüge des kindlichen Umfeldes in den Blick nehmen, wenn sie zu Förderfragen beraten. So wird eine fehlende Passung zwischen Förderung und Bedürfnissen des Kindes vermieden und einer möglichen Negativspirale, die die Herausbildung eines Underachievement begünstigen würde, vorgebeugt.

Was wichtig ist, damit Diagnostik einen Beitrag zur Prävention leisten kann

Bereits im Rahmen der Diagnostik von Hochbegabung können Berater:innen präventiv wirken. So ist es beispielsweise bedeutsam, welches Verständnis oder Modell von Hochbegabung sie der Diagnostik zugrunde legen. Mehrdimensionale Modelle und ein dynamisches Verständnis von Hochbegabung sollten hierbei handlungsleitend sein. Erstere gehen darauf ein, durch welche Faktoren auf Seiten der Person und der Umwelt aus Begabungen systematisch entwickelte Fähigkeiten werden (z. B. Differenziertes Begabungs- und Talentmodell von Gagné, Münchner Hochbegabungsmodell) 1. Dynamischen Begabungsmodellen liegt zudem die Vorstellung zugrunde, dass Begabungen nicht weitgehend durch Anlagen festgelegt, sondern grundsätzlich formbar sind 2. In Verbindung mit einem systemischen Beratungsverständnis ergeben sich daraus zahlreiche Ansatzpunkte, an denen Berater:innen schon im Rahmen von psychologischer Diagnostik und deren Auswertung und Nachbesprechung präventiv wirksam sind:

  • Instrumente passend auswählen: Reduzieren Sie Begabungsdiagnostik nicht auf die Feststellung des IQ. Nutzen Sie weitere diagnostische Instrumente, die auch leistungsbezogene Persönlichkeitsfaktoren des Kindes erfassen, für die Potenzialentfaltung relevant sind und bei ungünstiger Ausprägung als mögliche Risikofaktoren für Underachievement gelten (z. B. motivationale Faktoren, Attribution, Selbstregulation, Lern-/Arbeitstechniken usw.).
  • Ergebnisse individuell einordnen: Erläutern Sie den Eltern die Ergebnisse der Diagnostik ausführlich. Weisen Sie insbesondere auf Risiko- und Schutzfaktoren für die Entwicklung eines Underachievements hin und veranschaulichen Sie das an Beispielen aus der individuellen Situation des Kindes bzw. der Familie.
  • Passung herstellen: Formulieren Sie Förderempfehlungen nach dem Prinzip der Passung: Berücksichtigen Sie die individuellen Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale des Kindes dabei ebenso wie die tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten in der konkreten Familie, Schule oder Kita. Beziehen Sie nach Möglichkeit weitere Bezugspersonen, z. B. Lehrkräfte, in die Beratung zur Förderung ein, um auch den Prozess der Umsetzung von Empfehlungen begleiten zu können.
  • Reflexion begleiten: Unterstützen Sie Eltern und ggf. Kinder darin, ihre subjektiven Theorien zu Hochbegabung zu reflektieren. Was versteht die Familie unter Hochbegabung? Was bedeutet es für die Eltern und das Kind selbst, dass das Kind hochbegabt ist? So können Sie ungünstige Erwartungen erkennen und präventiv beratend darauf Einfluss nehmen.
  • Das Kind im Fokus: Ermutigen Sie Eltern, sich bei den Entscheidungen zur Förderung von den Interessen und Bedürfnissen ihres Kindes leiten zu lassen und es altersgerecht zur Übernahme von Eigenverantwortung für sein Lernen und seine Begabungsentfaltung zu motivieren.
  • Barrieren abbauen: Behalten Sie bei Kindern aus benachteiligten Milieus im Blick, ob Ihre Förderempfehlungen für die Familien realisierbar sind. Unterstützen Sie ggf. Kind und/oder Familie aktiv darin, die empfohlene Förderung umzusetzen. Regen Sie gemeinsame Gespräche (Runde Tische) mit Kita oder Schule an und suchen Sie mit den Beteiligten Möglichkeiten für die verstärkte Nutzung von außerschulischen bzw. schulergänzenden Fördermöglichkeiten (z. B. Mentoringprogramme).

Auf welche Faktoren Beratung präventiv Einfluss nehmen kann

Nicht nur im Rahmen der Diagnostik und informierenden Beratung ergeben sich Möglichkeiten zur Prävention von Underachievement, sondern auch in der Beratung zu begabungsspezifischen Problemlagen: Insbesondere im Grundschulalter sind eine mögliche Unterforderung, emotionale oder motivationale Schwierigkeiten und Lern- und Leistungsprobleme in der Schule oft Anlass für Familien, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Selten handelt es sich bei diesen Problemen bereits um Underachievement. Doch wir wissen: Underachievement ist die Folge eines langen Prozesses. In diesem entwickelt sich eine Art Teufelskreis mit einem ungünstigen Wechselspiel aus vorhandenen Risikofaktoren auf Seiten des Kindes einerseits sowie Anforderungen und Reaktionen der Umwelt andererseits. Häufig manifestiert sich Underachievement daher erst nach dem Wechsel auf eine weiterführende Schule. Zu diesem Zeitpunkt kann eine ungünstige Kombination aus bisheriger Unterforderung, folglich gering ausgeprägten Lern- und Selbstregulationsstrategien und ein verunsichertes oder unrealistisches Selbstkonzept bei steigenden schulischen Anforderungen zu einer „Spirale der Enttäuschungen“ 3 führen. Bevor es dazu kommen kann, liegt der Fokus in der Beratung folglich am besten darauf, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, um die vollständige Ausbildung eines Underachievements zu vermeiden. Ansatzpunkte ergeben sich hierfür sowohl auf Seiten des Kindes und der Familie wie auf Seiten der Schule.

individuelle Faktoren

  • Schulische Lernmotivation
  • Lern- und Arbeitstechniken
  • Selbstkonzept
  • Emotionale Selbstregulation

schulische Faktoren

  • Passung von individuellen Fähigkeiten und Förderung
  • Unterstützende Lehrkraft-Kind-Beziehung
  • Begabungsförderliche Schulkultur

familiäre Faktoren

  • Eltern-Kind-Interaktion, z. B. bei Schulthemen
  • Gestaltung von Hausaufgabensituationen
  • Familienklima

Präventive Beeinflussung individueller und familiärer Faktoren

Hat sich Underachievement erst einmal entwickelt, ist oft unklar, ob bestimmte Merkmale eines Kindes Ursache oder Folge des Underachievements sind. Hat es beispielsweise wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, weil es in der Schule andauernd Misserfolge erlebte? Oder führte das geringe Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten dazu, dass das Kind schulische Anforderungen vermied und folglich schlechte Leistungsbewertungen erhielt, sodass sich das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten nicht positiv entwickeln konnte? Schon an diesem Beispiel wird deutlich, wie das Prinzip des „Teufelskreises“ die Entwicklung von Underachievement begünstigen kann.

Aus diesem Grund sind bei der Prävention von Underachievement alle beraterischen Interventionen hilfreich, die darauf ausgerichtet sind, die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes positiv zu beeinflussen. Wichtig ist dabei zum einen ein Augenmerk auf die positive und gleichzeitig realistische Integration der eigenen Fähigkeiten in das Selbstkonzept und die eigene Identität. Zum anderen sollten die leistungsbezogenen Persönlichkeitsmerkmale berücksichtigt werden. Dazu gehören die schulische Lernmotivation, Lern- und Arbeitstechniken sowie die Fähigkeiten zur Selbstregulation.

Was wichtig ist, damit Fördermaßnahmen zu Lernstrategien wirksam werden können

Vorausgesetzt die schulischen Leistungsprobleme sind auf einen Mangel an Arbeits-, Lern- und Selbstregulationsstrategien und nicht auf motivationale Probleme aufgrund einer dauerhaften Unterforderung zurückzuführen (siehe dazu nächster Abschnitt), können Trainings oder Fördermaßnahmen zum Erlernen der Strategien eine wirksame Unterstützung sein. Das gilt gerade auch unter präventiven Gesichtspunkten, denn die schulischen Anforderungen steigen und mit ihnen die Notwendigkeit, Lernen erfolgreich organisieren zu können. Dabei ist Folgendes zu beachten:

  • Zusammenhänge transparent machen: Hochbegabte Kinder sind gut darin, Zusammenhänge zu verstehen. Beziehen Sie sie in die Erläuterung der Zusammenhänge zwischen den verschiedenen genannten Aspekten ein. Gleiches gilt für die Suche nach Lösungsansätzen. Das signalisiert dem Kind, dass es mit seiner Sicht ernst genommen wird und fördert die Übernahme von Selbstverantwortung.
  • Trainingsmotivation erhalten: Gestalten Sie etwaige Trainings zum Erlernen von Lern- und Arbeitstechniken so, dass das Kind motiviert bleibt. Vermeiden Sie eine (ggf. erneute) Unterforderung durch die Materialien. Denn vom Kind als unattraktiv empfundene Inhalte wirken demotivierend und Sie würden womöglich ein in der Schule erlebtes Muster der Demotivation wiederholen.
  • Persönliche Relevanz herstellen: Berücksichtigen Sie unbedingt die inhaltlichen Interessen und vorhandenen Fähigkeiten des Kindes. Das begünstigt die notwendige Ausdauer zum Erlernen der Techniken. Verschaffen Sie dem Kind Erfolgserlebnisse in Bereichen, die es als bedeutsam für sich selbst empfindet. So beeinflussen Sie seine Einstellung zum Lernen positiv.

Die Beziehungen in der Familie in den Blick nehmen

Familiär können sich aufgrund anhaltender schulischer Motivations- oder Leistungsprobleme ungünstige familiäre Interaktionsmuster rund um Schulthemen entwickeln. Permanente Auseinandersetzungen rund um die Hausaufgaben oder schulischen Leistungen des Kindes können das Familienklima und die Eltern-Kind-Beziehung nachhaltig belasten. In diesem Fall kann Familien- und Erziehungsberatung helfen. Hier können konkrete Hilfestellungen erarbeitet werden, z. B. für die Gestaltung von Hausaufgabensituationen und für die Kommunikation in der Familie. Präventiv können in diesem Zusammenhang Elterntrainings wirken. Im Idealfall gehen diese speziell auf Herausforderungen von Eltern hochbegabter Kinder ein (z. B. das KLIKK®-Elterntraining).

Präventive Beeinflussung schulischer Faktoren

Neben den individuellen und familiären Faktoren spielen die Förderbedingungen, auf die hochbegabte Kinder und Jugendliche in Schulen treffen, eine zentrale Rolle bei der Prävention von Underachievement, denn

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[…] eine adäquate schulische Förderung [scheint] ein wesentlicher Baustein in der Prävention von Underachievement zu sein 5.

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Vor diesem Hintergrund ist die Schullaufbahnberatung durchaus ein Bereich, in dem Berater:innen auch zur Prävention von Underachievement beitragen können, insbesondere im Rahmen der Beratung zu Fragen der vorzeitigen Einschulung, des Überspringens oder der Wahl der weiterführenden Schule (mit oder ohne Begabtenzweig).

In der Beratung bei vorhandenen Leistungsproblemen in der Schule muss unter präventiven Gesichtspunkten ein besonderes Augenmerk darauf liegen, herauszuarbeiten, ob diese in Motivationsproblemen, z. B. aufgrund einer permanenten Unterforderung, begründet sind oder tatsächliche Defizite hinsichtlich schulischer Anforderungen vorliegen. Liegen lediglich Motivationsprobleme vor, wird das Kind bei Bedarf die erforderlichen Fähigkeiten in oder außerhalb von Schule abrufen können. Die Beratung muss folglich darauf ausgerichtet werden, wieder eine Passung von individuellen Lernbedürfnissen und Fähigkeiten des Kindes einerseits sowie schulischer Förderung andererseits herzustellen. Denn sonst droht, dass das Kind den Anschluss an den Schulstoff verliert und sich tatsächlich Lernrückstände und folglich ein Underachievement entwickeln.

Der Einbezug der Schule in die Beratung kann entscheidend sein

Als etwas problematisch ist daher der Umstand zu betrachten, dass längst nicht alle hochbegabungsspezifischen Beratungsangebote eng mit Schulen zusammenarbeiten (können) und daher nur mittelbar Einfluss auf schulische Faktoren von Underachievement nehmen können. Auch in ihrem Selbstverständnis sehen sich viele Beratungsangebote nicht hinreichend mandatiert oder zuständig, pädagogische Interventionsmöglichkeiten in den Blick zu nehmen oder diese beratend anzuregen bzw. zu begleiten.

Schulpsychologische Dienste und begabungspsychologische Beratungsstellen in Trägerschaft der Bundesländer oder Kommunen stellen in dieser Hinsicht eine wichtige Ressource dar. Sie sind vor dem Hintergrund ihrer strukturellen Einbindung in schulische Unterstützungssysteme und ihrer engen Zusammenarbeit mit Schulen besonders gut in der Lage, diagnostische Ergebnisse und daraus folgende Empfehlungen mit Blick auf die jeweilige Schulsituation und die individuelle Lehrer-Schüler- oder Lehrer-Eltern-Beziehung einzuordnen und die Beratung darauf auszurichten. Lehrkräfte und Schulen können unmittelbar darin beraten werden, wie sie einzelnen hochbegabten Schüler:innen oder auch Hochbegabten als Gruppe gerecht werden können. Steinheider 4 verweist indes auf die Herausforderung, dass selbst die Schulpsychologie von Schulen und Lehrkräften häufig nicht als mögliche Ressource für kompetente Beratung wahrgenommen wird, auch dann nicht, wenn es um die Suche nach individuellen Lösungen oder flexiblere Leistungsgruppierungen zugunsten begabter Schüler:innen geht. Hier gilt es sicher aus Sicht von Beratung, mögliche Unterstützungsangebote stärker zu kommunizieren.

Denn wie gezeigt wurde, ist es mit Blick auf das Problemfeld Underachievement von großer Bedeutung, dass Berater:innen eng mit Schulen, Lehrkräften und Familien zusammenarbeiten können. Das gilt nicht nur für Interventionsprogramme bei Underachievement, sondern auch schon für die Prävention. In Zusammenarbeit könnten gefährdete Schüler:innen identifiziert und in präventiven Maßnahmen gezielt gefördert werden. Schulpsycholog:innen können zudem Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten, um für das Thema Underachievement zu sensibilisieren und mögliche Hilfestellungen für Lehrkräfte und Schulen einerseits sowie für Familien und betroffene Schüler:innen andererseits bekannter zu machen.